— STREETBOCCIA

Stelle dir eine Partie Boccia – auch Boule oder Petanque – vor. Eine gemütliche Runde mit guten Freunden und bekannten, Spaß am Spiel und guten Gesprächen – und einem Ebenen Untergrund, der zum einen das Gewicht der schweren Kugeln abfangen kann, zum anderen aber auch eben genug sein muss, um die Kugeln nicht am Rollen zu hindern. Streetboccia setzt genau hier an: alle positiven Eigenschaften des Sports wurden übertragen, einzig die Rahmenbedingungen wurden regelrecht gesprengt. Schwere Stahlkugeln werden beim Streetboccia durch weiche, leichte und mit Granulat gefüllte Stoffbälle ersetzt. Zum einen sind sie so angenehmer zu tragen, auf der anderen Seite können sie durch ihre Beschaffenheit allerdings auch überall gespielt werden – sei es auf unebenen Untergründen, auf Treppen, oder sogar drinnen. Was man sich vorstellen kann, das funktioniert auch.

Seit rund 1,5 Jahren spiele ich Streetboccia, begeistert seit Runde 1. Eben diese Begeisterung ist auch eine Eigenschaft, die den Sport so sein lässt, wie er ist. Wo auch immer Streetboccia gespielt wird: neugierige Blicke und Fragen von Passanten bleiben so gut wie nie aus. Und hat man dann erst einmal mit dem Spielen begonnen, weiß man auch schnell die Möglichkeiten des Spielmaterials zu schätzen: Würfe über weite Distanzen, über verschiedene Ebenen, oder – fast schon schlicht – über eine oder mehrere Banden, gehören schon fast zum Standard in Streetboccia-Partien.

Was den Sport ausmacht, versuche ich in diesem Blog zu vermitteln. Sollten noch Fragen offen bleiben: immer her damit!